Samstag, 9. Mai 2009

Kuss

Nachdem die letzten Songs von Philipp eher nicht so fröhlich waren, haben gestern Abend die gesuchten Männer mit Kuss den idealen Song für den Frühling aufgenommen. Die düsteren Zeiten mit kurzen Tagen und langen Winterabenden sind vorbei. Es lebe der Sommer, es lebe das prickeln im Bauch, es lebe das Leben!

Kuss
(Text/Musik: Philipp Nyffenegger)

Ich trinke gern es Bier
Ich trinke gern en Wyy
Du seisch nie nei zumene Cocktail
Du bisch immer debii

Es isch e Chrankheit vo euis
Immer die Händ vor Diim Muul
Das macht die Sach nöd eifacher
Und Du, Du bisch kei Muetigi

Wenn Du mi endli küsse tuesch
Denn wett ich nüchtern sii
So en schöne Augeblick
De wett ich chönne gnüsse

Es gaht mier langsam besser
Ich fühl mich wieder guet
Du hesch mier schampar ghulfe
Das schätz ich sehr a Dier

D’Königin vo de Nacht
Die küsst de Mond nur einmal
Chumm schlüss jetzt Dini Auge
Und nimm mini Hand ewäg

Wenn Du mich wieder küsse tuesch
Denn tuets mier besser gah
So en schöne Augeblick
De sött nie verbii gaa

Sonntag, 3. Mai 2009

Am Morge

Handelt es sich bei Am Morge, dem neusten Song aus Nyffenegger's Feder, um einen ganz speziellen Morgen oder kann es irgend ein Morgen sein? Diese Frage kann jeder und jede für sich selber beantworten.
The Wanted Men sind froh, haben sie nun auch ein Demo von diesem Song eingespielt. Es hat einige Takes gebraucht, bis er im Kasten war. Im Gegensatz zu Coverversionen, von welchen man sich die Originalversion anhören kann, sind bei eigenen Songs die Emotionen und Gefühle sehr wichtig. Phil und Jerry müssen sich auf einer anderen Ebene treffen, damit Jerry weiss, wie sich Phil vorstellt, wie er den Song singen soll. Dies ist den beiden hier wiederum sehr gut gelungen. McSidi hat es dann auch noch verstanden, den Song so abzumischen, damit es für den Hörer - hoffen wir - auch emotional wird.
Dies ist der letzte Song der Trilogie Schuss/Bedürfnis/Am Morge. Bei der Aufnahme wurde die Gitarre schlicht gehalten, dafür hat Jerry beim Gesang ein bisschen Unterstützung erhalten...

Am Morge
(Text/Musik: Philipp Nyffenegger)

Du wachsch uuf am Morge und weisch nöd wo Du bisch
Du fühlsch Dich wie en Fremde i Diim eigene Bett
Zu de Person näbet Dier hesch kein Bezug
Goldige Wänd glänzet hinter Gitterstäb

Dini Händ sind gfesslet, Diis Muul Iisch zuekläbt
Du möchtisch use schreie, Du möchtisch devo ränne
Wie e Raupe wo gfange isch innere Larve
D’Freiheit erlangsch mit em erschte Flügelschlag

E Berührig, sanft wie de Schatte vom Mond
Bringt das iis zum schmelze und s’Füür zum bränne
Dini Gfühl ligget nackt uf de Autobahn
Jede fahrt drüber, rette muesch Dich sälber

Dini Träum sind stärcher als d’Realität
Dini Wünsch sind stärcher als Diin Verstand
Diis Bedürfnis isch stärcher als Diini Vergangeheit
Diis Gfühl isch stärcher als Dini Vernunft

Diin Plan chasch nöd umsetze, Diis Verlange isch grösser
Du haltisch aa, Dini Flucht isch z’End,
Mängisch isch es besser, mer glaubt was mer fühlt
Und nöd, und was mehr gseht