Freitag, 13. November 2009

Saturn Take 2

Philipp hat sich von Jerry's Gesang bei "Saturn" so fesseln lassen, dass er mit den Aufnahmen von letzter Woche noch mehr mache wollte. Mit der Gitarre in der Hand setzte er sich vor das Mischpult und hat noch ein bisschen damit herumgespielt. Herausgekommen ist ein Take, welches den Text und die Stimme etwas mehr betont als die Live-Aufnahme vom vergangenen Freitag. Welches Take auch immer besser gefällt, am Schluss ist es "just another fucking song".



Samstag, 7. November 2009

Berg / Saturn

Die Energie war gestern Abend sehr hoch im WRS. Der zweite Song der Trilogie, „Berg“ wurde zuerst eingespielt. Jedes Take klang besser als das vorhergehende. Hätte Philipp wohl nicht auch noch vorgehabt, „Saturn“ aufzunehmen, würden sie jetzt immer noch „Berg“ spielen…

Von „Saturn“, sparsamer instrumentiert als „Berg“, wurden lediglich ein paar Takes gespielt. Jerry hat sich in den Song hineingefühlt, als ob es sein eigener wäre. Nicht, dass er das bei „Berg“ und „Engel“ nicht auch schon gemacht hätte. Aber… dies hier ist das dritte Take!

Beide Songs sind live im Studio eingespielt, ohne Overdubs oder zusätzlichen Instrumenten.

Bloss eine Stimme und eine Gitarre.

Danke Dir.

Berg
(Text/Musik: Philipp Nyffenegger)

En steile Weg führt uf de Gipfel
S’Dach am Himmel isch iigstürtzt
D’Luft da obe die isch sehr dünn
Jede Atemzug fallt schwer
Jede Schritt bruucht überwindig
Das Füür vom Ehrgiitz löscht nie uus

De Pfad ufem Graht isch sehr schmahl
En falsche Tritt und ich stürze ab
Wie de Artischt ufem Trapez
Wo nume druf wartet, bis siin Partner
Ihn am Handglänk uufange tuet
Laufe ich ungsicheret am Abgrund

Nöcher a de Sterne
Nöcher bi de Engel
Nöcher bi de Familie
Nöcher am Himmel
Nöcher bi Dier

Wer fangt mich uuf, wenn ich abstürze tuen?
Wer tuet mich sichere, wenn ich keis Seil han?
Wer gitt mier de Muet, wenn ich Angscht han?
Wer gitt mier d’Chraft, wenn ich am Endi bin?
Wer holt mich us dere Wand,
wenn ich alleige nüme abe chum?

Ich bruuch en Engel wo mi rette tuet
Ich bruuch en Engel wo mier Muet gitt
Ich bruuch en Engel wo mich uufange tuet
Ich bruuch en Engel, wo mier Chraft gitt
Ich bruuch en Engel wo mier Wille gitt
Ich bruuche Dich!

Nimm mich i Diin Arm
I wett Dini Huut fühle
Ich wett mich a Dier hebe
Ich wett mit Dier flüüge
An en sichere Ort wo’s kei Gfahre gitt

Miin Brüeder, empfang mich mit emene Kuss
So vertrauensvoll wie das Baby
Wo geborge im Arm vo de Muetter liht
Und vo de Bruscht trinke tuet
Und kei Angsch het vo all dene Gfahre
Wo uf dere Wält luure tüend

Nöcher a de Sterne
Nöcher bi de Engel
Nöcher bi de Familie
Nöcher am Himmel
Nöcher bi Dier


Saturn
(Text/Musik: Philipp Nyffenegger)

Millione Liechtjahre vo da entfernt hangsch Du irgendwo im Weltall,
Verlore und Vergässe wie es Sandchorn am Strand vo Mexico.
Du schützisch Dich mit emene Ring us Vorsicht, obwohl Du keini Finde hesch
Niemert chunnt dure, niemert erreicht Dich, d’Distanz isch vill z’gross

Kein Mensch weiss, wie’s uf Dinnere Seel uusgseht
Kein Mensch kennt Diis Inneläbe
Kein Mensch, kein Mensch, niemert

Für die schwarze Jäger vom Seeletöter isch kei Entfernig z’wiit
Kei Muur isch z’höch zum aberisse und kein Grabe z’tüüf zum überquere

Sie findet Dich, sie findet Dich, sie findet Dich am Rand vom Universum
Sie jaget Dich, die schwarze Jäger sie hend kei Erbarme und kei Gnade

Kein Mensch weiss, wie’s uf Dinnere Seel uusgseht
Kein Mensch kennt Diis Inneläbe
Das isch Dini Chance lass Dich la fange
Tuen Dich nöd wehre, gege die schwarze Jäger

Wenn Du das Gsicht vom Tüüfel gsehsch, muesch nöd verschrecke, miis Chind
Wenn Du das Gsicht vom Tüüfel gsehsch, lass ihn a Dich an echo
Fürchte Dich nöd, er macht Dier nüt, alles was er will isch Dini Seel
Leg Dich näbet ihn ane, er will Dich fühle, öffne Dich und vertrau ihm

Lass ihn cho, lass ihn cho, lass ihn cho, lass ihn cho
Heb ihn fescht, heb mi fescht, heb ihn fescht
Heb mi fescht und stich ihm das Messer zmitzt is Herz und lass ihn verblüete