Sonntag, 24. Februar 2008

A bunch of songs

Am Freitag wurde wieder einmal richtig viel Musik gespielt. Hauptanlass dafür, war der Besuch von Giorgio Blue, der uns an diesem Abend an der Gitarre verstärkte. McSidi nahm die ganze Session auf, so dass über 2h Material ins Archiv wanderten. The Wanted Men sind sicher, dass sie von den gemachten Aufnahmen noch einige Inspiration und gute Ideen für ihre weitere Entwicklung ziehen können. Der erfahrene Musiker gab einige Tipps, wie man Songs mit einfachen Mitteln etwas abwechslungsreicher gestalten kann. So spielten wir einige Stücke mehrmals, teils mit verändertem Speed oder versuchten einige der Gitarrentricks einfliessen zu lassen. Diesmal profitierte vor allem Philipp, dem es sichtlich gefiel mit Giorgio zusammen zu spielen. Bei den Aufnahmen zeigten sich einige Addons von der zweiten Gitarre als sehr gelungen, teilweise vermischten sich die beiden Gitarren nahezu perfekt zu einer scheinbar einzigen Spur.


















Musikalisch wurden natürlich einige Covers gespielt, da man darauf achtete, dass Giorgio die Songs wenigstens schon mal im Original gehört hatte. Da wurde von den Stones, Dylan und Springsteen abgekupfert, später kamen aber auch einige Originale (und Halb-Originale) wie G'suechte Maa, Füür, Dänk nid nah zum Zug. Sehr interessant war eine Version des G'suechte Maa mit zwei eingeschobenen, instrumentalen Breaks. Auch das relativ neue Dänk nid nah bekam einige interessante Inputs, die dem Song weiterhalfen.





The Wanted Men bedanken sich recht herzlich für den Besuch und hoffen, dass sich dies bei Gelegenheit bald einmal wiederholen lässt.




Jerry & Giorgio Blue relaxen bei einer der wenigen Pausen

Samstag, 16. Februar 2008

Spotlight

Nach der spontanen Secret Session gings am Freitag wieder zu Dritt zur Sache. Harte Arbeit wartet in den nächsten Monaten auf die Wanted Men. Das dies allen Beteiligten bewusst ist, zeigte sich gleich an der Arbeit am rough demo von Be My Baby. Nach zig Takes inkl. separaten Gitarrenspuren wurde das Demo vorläufig gespeichert aber ist damit wohl noch nicht vom Tisch. Danach wurden einige Ideen an Dänk nid nah ausprobiert, die aber noch nicht richtig zu gefallen wussten. Zur Auflockerung erklangen Sweet Old World, Campfire Light und Füür ohne Aufnahmestress. Dann wurde nach langer Zeit wieder mal die Videokamera gezückt und drei komplette Songs wurden aufgezeichnet. Dies um auch die visuelle Entwicklung zu protokollieren und allenfalls an der Bühnenpräsenz zu arbeiten. Interessantes Thema aber davon ein andermal mehr...

Samstag, 2. Februar 2008

Dänk nid nah

Dänk nid nah, es gaht verbii (Take 1)

In der 14 tägigen Pause waren die gesuchten Männer ziemlich produktiv. Jerry übersetzte ein paar Songs von Grössen wie Kristofferson, Dylan etc. auf Schweizerdeutsch, Philipp schrieb an neuen Songs und entdeckte neue Covers, McSidi strotzte nur so von Ideen für die Zukunft…
Bevor wir aber von der Zukunft sprechen, sollten wir zuerst einmal mit der Gegenwart zu Recht kommen. Die ist nämlich nicht ganz einfach zu bewältigen, deswegen können sich die Jungs auch nicht mehr so regelmässig treffen wie im letzten Jahr. Aufmerksamen Blog-LeserInnen ist dies schon lange aufgefallen… Kommt der Frühling, kommt Besserung, hoffen wir zumindest.

Gestern Abend waren die Jungs richtiggehend hungrig nach Musik! Kaum waren alle beisammen, wurde schon im lockeren Stil losgejammt. Dabei wurden auch ein paar Perlen gespielt, welche vor allem McSidi erfreuten, Jerry sich allerdings noch daran gewöhnen muss…

Im Studio wurde wieder einmal etwas anderes gespielt als sich Philipp das vorgestellt hatte (Philipp, dänk nid nah, es gaht verbii). Die Übersetzung des Dylan-Klassikers Don’t Think Twice ist Jerry sehr gut gelungen. Das Demo von gestern Abend ist ebenfalls gut gelungen. Unsere Jungs werden an diesem Song sicher noch viel arbeiten, bietet er doch sehr viele verschiedene Möglichkeiten, wie man ihn spielen kann. Hier ist mal ein erstes Take.

Dänk nid nah, es gaht verbii (Don’t Think Twice)
(Dylan/Fischer)

Es hät kein Sinn dass Du mi aahschreisch
Es isch doch eh scho alls egal
Es hät kei Sinn dass Du mich aahülsch
Dass Du eimal furtgasch isch doch ganz normal
Wänn Du uf’stasch am morge früe
Und us em Fänster luegsch
Dänn bi i lang scho furt und uf de Strasse d’russ
I bin nur gange bevor Du mi furt jagsch
Aber dänk nid nah es gaht verbii

Bitte dräh kei Liecht uf will i bruch e’keis
Wänn i eimal nei säg, dänn isch nei
Hey, bitte dräh kei Liecht uf will i bruch ’keis
I find mi wäg im dunkle au
Ganz heimlich wünsch i mir dass Du no öppis liebs seisch
Chöntsch ja säge dass mi trotzdem no magsch
Aber I weiss dass Du Di mit em rede e bits plagsch
Drum dänk nid nah, es gaht verbii

Hey bitte hör jetzt uf mit mir z’striite
La mi 5 Minute no in Rueh
Bitte hör jetzt uf mit mir z’striite
Ich lose Dir scho lang nüm zue
I frög mi eh wieso Du mir öpis bedüted häsch
Früner bisch mal anders gsi so lieb wie es Chind
Aber das ändert sich halt mängisch sehr schnell
Dänk nid nah, es gaht verbii

I lauf uf’re lange dunkle Strass
Wo si ane füert das weiss i nid
I gah uf’re lange dunkle Strass
Ich weiss nur es isch lang scho z’spat
Dass Du schlächt zu mir g’si bisch
Das cha i eigentlich nid säge
Nur dass i soviel Zit mit Dir vertah han
Das liit mir uf em Mage
Und i kann die ganzi Blödheit eifach nüme erträge
Aber dänd nid nah, es gaht verbii

Sonntag, 20. Januar 2008

Füür

Dä isch für Dich, Tamara.

Füür
(Philipp Nyffenegger, 22.11.2007)

En Helm wird zur Chille use treit
Läbe chunnt, Läbe geit
Träne flüüset über jedes Gsicht
Wo isch de Maa wo de het treit

S’Gotteshuus isch pumpevoll mit Lüüt
Jede het ihn kennt, jede chas nöd glaube
Jede hets chönne träffe, Dich und mich
Es herscht e Leeri, wie es schwarzes Loch
I mier

De Verluscht isch wahnsinnig gross
Nöd wägem alte Huus, wen kümmert das bloss?
Es alts Bild a de Wand
En Stuhl wo isch gmalet vo Hand
Er het sie welle rette, die Statussymbol
Wo nüt tüend nütze für euises Wohl

Es gitt Mensche die säget, sie gönd dur s’Füür
Er hets nöd gseit sondern tatsächlich gmacht
Wievill er zahlt het, das isch
Vill z’tüür

Ei Frau, zwei Chind, es Huus ufem Land
D’Harmonie isch zerstört, d’Idylle treit es schwarzes Gwand
Lehn Dich a minni Schultere
Ich gib Dier halt , da, ich riich Dier e Hand
Vo mier

S’Knarre vom Balke chunnt unverhofft
Wer het das dänkt, das gitts doch nöd
500 Jahr het er s’Huusdach treit und jetzt
Und jetzt und jetzt
Und jetzt und jetzt…
Bricht er ii

Montag, 14. Januar 2008

2008 - it's a hard life

Samstag Nacht wurde wieder mal richtig geschuftet in unserem Studio. McSidi verbrachte zwar mehr Zeit mit ungläubigem Kopfschütteln als mit dem Bedienen seiner Regler aber am Einsatzwillen aller Beteiligten lag dies nicht. Von angeschlagen, krank (Philipp) bis dauerhustend, verliebt (Jerry) liest sich der Insider Bericht dieses Abends. Dennoch gabs auch Positives, wie unser Mann am Tascam berichtete. Trotz aller Widrigkeiten waren alle scharf, endlich wieder mal Musik zu machen und so erstand eine eindruckvolle Playlist, wenn da nur die stimmlichen Probleme von Jerry nicht wären:

hard working men '2008

Wanted Man - Runaway - Stand By Me - Jersey Girl - Wreck On The Highway - I Wish I Were Blind - Born To Run - Back In Your Arms Again - Don't Think Twice - Füür - Forever Young - Get Back - Gsuechte Maa - Dead Flowers und Delia's Gone

real pain is in the air

Laut Sidi war Jerrys Gesang vorallem bei den fettgedruckten Songs aussergewöhnlich und bis auf Wreck On The Highway meinte er das durchaus sogar im positiven Sinn. Nun bleibt uns nichts weiteres übrig, als zu wünschen, dass auch bald wieder was aufnahmewürdiges aus dem Studio erscheint. Philipps Eigenkomposition Füür nähert sich zumindest Qualitativ der Vollendung. Ein starker Song zu einem bewegendem Thema. Näheres hoffentlich bald hier auf dem Blog.

Dienstag, 25. Dezember 2007

Frohe Festtage

Die Wanted Men wünschen allen Besuchern unseres Blogs und unserer Homepage frohe Festtage und einen guten Rutsch in's neue Jahr. Vor allem wünschen wir euch gute Gesundheit und keine Verletzungen...

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Nyffenegger krank und verletzt

Wir, das Management der Wanted Men, melden uns mit ein bisschen Verspätung im Blog. Dafür entschuldigen wir uns.

Die Schuld dafür trägt Philipp. Er ist krank, hat einen Rippenbruch und eine Lungenentzündung. Diese Tatsache können wir hier offiziell bestätigen.

Gerüchten zufolge sei Philipp letzte Woche splitternackt auf Drogen oder Alkohol durch die Stadt gerannt und habe lauthals gerufen, er sei ein gesuchter Mann und niemand könne ihn einfangen. Direkt vor der Kaserne sei er der Polizei in’s Netz gerannt und wehrte sich mit Händen und Füssen. Offenbar versetzte ihm ein Polizist einen Stockschlag in die Rippe, was zum Bruch geführt hat. Durch seinen abendlichen Lauf im falschen Tenu hat er sich offenbar die Lungenentzündung geholt.

Dieses Gerücht zirkuliert im Internet. Wir kommentieren das nicht. Das Einzige, was seitens Management bestätigt wird, ist wie erwähnt die Krankheit und Verletzung von Philipp. Dies ist nämlich auch der Grund, wieso letzte Woche keine Session im Studio stattgefunden hat. Ob es diese Woche eine Session gibt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Es hängt vor allem vom Gesundheitszustand von Philipp ab.